PALAIS UND PALÄSTE 2 – MIT EINBLICKEN

Die Bustour zu den Luxuswohnsitzen der High Society von einst – mit Besichtigungen der Innenräume. So bekommen Sie Einblicke in die adeligen Wohnkultur vom Barock bis ins 20.Jahrhundert. Stationen: die prachtvollen Ringstrassenpalais, das Barockpalais Belvedere (die Sommerresidenz des Prinzen Eugen), das Sommerpalais der Familie Liechtenstein und die Kaiserappartements in der Hofburg. Auf Wunsch führen wir Sie gern auch durch die Kaiserappartements im Schloss Schönbrunn (statt der Hofburg).

Stadtrundfahrt – 2-3 Stunden
Preis € 180/240,- nicht inkl. Bus/Mietwagen, Eintrittsgebühren

Ringstrassenpalais. Die Ringstrasse ist Wiens Prachtboulevard mit vielen prunkvollen Palais, die heute zum Teil als Luxushotels geführt werden. Im Programm die umwerfenden Palazzi des Geldadels: das Palais Epstein; es gehörte früher dem gleichnamigen jüdischen Bankier, bei dem sich sogar Österreichs  Kaiserhaus Geld borgte. Das Palais Ephrussi (auch von einem Bankier als Wohnsitz gebaut). Das Palais Dumba (Domizil eines griechischen Industriellen und Lebemannes wie später Onassis). Und das Palais Wertheim (hier war die Safedynastie daheim). Beeindruckend auch die schmucken Behausungen des Geburtsadels wie Colloedo-Mannsfelds, Henckel von Donnersmarck (heute das Hotel Radisson SAS) und Württemberg (heute das Hotel Imperial).

Gegenüber davon ein Prachtgemäuer, dessen Besitzer oft selbst Stein von Anstößen war: das Palais des Habsburger-Erzherzogs Ludwig Viktor (Spitzname: "Luziwuzi"), der als Homosexueller gern in Frauenkleidern herumlief, immer wieder Mittelpunkt von Skandalen war und schließlich von der eignen Familie aus Wien verbannt wurde.

Belvedere. Nächste Station ist das Barockschloss Belvedere (Sommerresidenz des Prinzen Eugen). Der traumhaft angelegte Barockgarten  bietet eine herrliche Aussicht über die Wiener Innenstadt. Wir zeigen Ihnen das Schloss (heute ein Kunstmuseum). Der Hausherr hat Geschichte geschrieben: als Feldherr (befreite Wien von den Türken) und Kunstmäzen: Wir verraten Ihnen auch gern, was über den homosexuellen Exzentriker nicht in den Geschichtsbüchern steht. Denn der kleine Prinz (1,60 Meter) war in vieler Hinsicht ein Großer. Dann führt die Fahrt vorbei an der Staatsoper, dem Hotel Sacher und der Albertina zum Palais Liechtenstein, dem nächsten Höhepunkt unserer Tour.

Palais Liechtenstein. Das Haus wurde nach dem Vorbild italienischer Palazzi gebaut, lag früher in der Vorstadt Wiens und wurde daher nur als Sommersitz genutzt. Das Palais ist bis heute im Privatbesitz der Fürsten von Liechtenstein und wurde aufwändig renoviert. Der Prachtbau kann auch von Innen besichtigt werden. Damit haben Sie die seltene Gelegenheit, Einblicke in barocke Wohnkultur zu bekommen.

Hofburg. Letzte Station: die Hofburg, 600 Jahre lang Regierungszentrum der Habsburger Monarchie. Wir vermitteln Ihnen erst einen Überblick über das Areal. Dann werden Sie wieder zu Insidern. Denn die Tour führt hinein in die Privatgemächer des legendären Herrscherpaares Franz Josef und Elisabeth (Sisi) – in die Kaiserappartements. Sie sehen eine Ausstellung zum Mythos Sisi. Sie sehen, wie Monarchen gearbeitet haben (Audienzzimmer, Konferenzzimmer, Arbeitszimmer). Sie sehen, wo sich’s Monarchen gemütlich machten (verschiedene Salons, Wohnzimmer) und wie sie sich in Schuss hielten (Badezimmer, Toilettezimmer, Turnzimmer).

Sie sehen, wo es zur Ruhe oder zur Sache ging (die – getrennten – Schlafzimmer und die Glocke, die der Kaiser läuten musste, wenn er Sex wollte). Und Sie sehen wie unglaublich getafelt wurde (Speisesaal mit gedecktem Tisch wie anno dazumal, ein Abendessen bestand aus bis zu 13 Gängen).

Silberkammer (auf Wunsch, verlängert die Tour). Wer mit heutiger Esskultur aufgewachsen ist, wird fassungslos sein, wie einst bei Hof geschmaust wurde. Ein Sidestep in die sogenannte Silberkammer der Hofburg führt es vor Augen: Millionen-Porzellan, goldenes Besteck, goldene Tischdeko, kostbare Tischtücher, ein Quadratmeter große Servietten, deren Faltung noch heute als Geheimnis gilt (nur zwei Zeitgenossen beherrschen den speziellen Wurf). Abseits von Prunk war die kaiserliche Küche auch ein Massenbetrieb und versorgte am Hof bis zu 5.000 Personen. Die Tour zeigt auch, wie und womit früher gekocht wurde.

Satt der Hofburg zeigen wir Ihnen gern auch das Sommerschloss der Habsburger: Schönbrunn. 
 
Stopps - Während dieser Tour sind folgende Stopps vorgesehen:
beim Belvedere, beim  Palais Liechtenstein, bei der Hofburg (oder beim Schloss Schönbrunn).